Tag der Erde

Am 22. April feiert der blaue Planet

Vereinte Nationen LogoSeit 1970 gibt es einen Tag, an dem sich die Erde feiert und die Menschen darauf besinnen, ein harmonisches Leben und Überleben auf unserem Planeten zu sichern. Umwelt- und Klimaschutz sind nicht etwa Begriffe, die erst seit ein paar Jahren existieren. Seit den Siebziger sind sie im Interesse aller Nationen. 1972 veranstalteten die Vereinten Nationen eine erste Konferenz, den sogenannten Welt- gipfel. Er ermöglichte eine erste weltweite Diskussion über Umwelt und Natur und mar- kierte den Beginn der globalen Umweltpolitik. Zwanzig Jahre später, 1992, unterzeichneten zum ersten Mal viele der Teilnehmerstaaten ein Abkommen, das einen weltweiten Aus- stoß von Treibhausgasen regulieren sollte. Dieses Abkommen wird als Klimarahmen- konvention bezeichnet und wurde 1997 in Kyoto erweitert. Der als „Kyoto-Protokoll“ bekannte Zusatzeintrag zum Klimaabkommen verpflichtete alle unterzeichnenden Staaten, einen schriftlich festgehaltenen Richtwert zur Senkung ihrer Treibhaus- gasemissionen bis 2012 durchzusetzen. Dabei handelte es sich um circa fünf Prozent. Interessanterweise haben die USA zwar das Protokoll unterzeichnet, aber ihr Vorhaben nicht wirklich umgesetzt. Deutschland steckte seine Ziele sogar besonders hoch, auf 21 Prozent, und erreichte eine Treibhausgasreduzierung bis zu 25 Prozent.
Ein kleiner Tropfen auf dem heißen Stein?
Vielleicht, aber ein Anfang.

STECKBRIEF ERDE

Name: ErdeTag der Erde_SLMS.de

Spitzname: Blauer Riese

Alter: bald 5 Milliarden Jahre

Wohnort: Sonnensystem, Galaxie: Milchstraße

Beruf: Planet (universaler Wohnort)

Größe: 12.700 Kilometer (Durchmesser)

Gewicht: 5,972 Tausend Trillionen Tonnen (plusminus)

Freunde: Sonne, Mond

Lieblingsfarbe: Blau

Stärken: Lebensfreundlichkeit

Schwächen: Menschen

Hobbies: sich um die eigene Achse drehen

Was kaum jemand weiß: Ich bin nicht einzigartig

KonsumKlima

Es schneit Zahlen

Mitten im Winter, in dem es einfach nicht aufhören will, zu schneien, stelle ich mir die Frage: Wie steht es um unser Klima?
Obwohl ich mich jetzt gern in ausschweifende Darstellungen unserer bedrohten Umwelt und Tierwelt stürzen möchte, klopft ein anderer Begriff unermüdlich gegen die harte Knochenwand meiner Stirn:
KONSUMKLIMA.
Dieses Wort habe ich heute das erste Mal gehört. Ich saß mucksmäuschenstill, wie jeden Morgen, neben meinem Mann und versuchte, den Börsen-Berichten der blonden N-TV Moderatorin Astrid Fronja zu folgen. Dabei huschten hin und wieder merkwürdige Gesichtskommentare über ihr frisch geschminktes Äußeres.

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KON-SUM-KLI-MA.
Irgendwie lädt dieser Begriff zum Nachdenken ein.
Und schon stellt sich mir die nächste Frage:
Ist die Finanzkrise eigentlich überstanden oder sind wir noch mittendrin?
Egal wohin man blickt, ob in die Regale des Supermarkts oder auf die Speißekarte eines Restaurants – Preise klettern und stürzen dann wieder bergab, verheißungsvolle Ausverkäufe und Sonderangebote brennen mittlerweile in unseren Augen und es stellen sich attraktive Geschenke für den Abschluss von Verträgen, langen Verträgen, länger als normal, in Aussicht. Diese GEIZ ist GEIL-Gesellschaft strengt mich an. Kein Wunder, dass Begriffe wie Konsumklima erfunden werden, um unser seltsames Verbraucher- verhalten in erklärende Zahlen zu kleiden.
Dabei ist das keine neue Sache. Kein Versuch, der Finanzkrise und ihren Folgen entgegenzuwirken. Bereits 1980 wurde ein Wert für unser Konsumklima ermittelt. Die Geburtstunde des Konsumklimaindex. Sein Erzeuger ist das größte Marktforschungs-institut Deutschlands.
GfK.
Gesellschaft für Konsumforschung.
gfk_logoWeltweit ist die GfK eines der führenden Marktforschungsunternehmen. In Deutschland erforschen tagtäglich „12 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wie Menschen leben, denken und konsumieren.“ So drückt es das Unternehmen selbst aus. Es wurde 1934 in Nürnberg gegründet und hat genau dort seinen Firmensitz.

Den meisten von uns dürfte die GfK ein Begriff sein, denn das Unternehmen ist auch für die Messung der Einschaltquote verantwortlich. Sie ist von enormer Bedeutung für die Fernsehsender, denn schließlich wollen diese unbedingt wissen, was ihre Zuschauer mögen – obwohl die Messung gerade mal einen minimalen Querschnitt unserer Bevölkerung betrifft, um genau zu sein zwischen 2000 und 6000 Deutsche, die sogenannte Panelgruppe. Sie repräsentieren das deutsche Publikum.
Der von der GfK gemessene Konsumklimaindex ist ein Wert, der durch die Befragung von 2000 Personen ab 14 Jahren ermittelt wird. Er spielt für die Beurteilung der aktuellen konjunkturellen Lage und unseren Zukunftsaussichten eine Rolle. Finanzexperten zufolge ist der Konsumklimaindex deshalb der wohl wichtigste Index in Deutschland. Erforscht wird dabei, ob sich unser Kaufverhalten im Vergleich zum Vormonat oder zum Vorjahr gesteigert oder reduziert hat. Denn normalerweise bedeutet eine Steigerung unseres Konsums jeder Art, dass sich die wirtschaftliche Lage erholt hat. Veröffentlicht die GfK einen positiven Konsumklimaindex, steigen die Aktienkurse.
Warum?
Ganz einfach.
Unternehmen rechnen dann automatisch mit steigenden Gewinnen.
WIR kaufen mehr, DIE verdienen mehr.
Logisch – irgendwie.
Doch können 2000 Auserwählte die Situation von über 81 Millionen Menschen wirklich repräsentativ darstellen?
Stellen Sie diese Frage bloß keinen Finanzexperten!
Er wird erwidern: Wie würden Sie es denn besser machen?

KonsumKlimaIndex_Pressemitteilung 27.02.2013_GfK

INTERSOLAR

WELTWEIT SONNE TANKEN

INTERSOLAR.
Das klingt futuristisch, modern, international.
Tatsächlich heißt so die weltweitgrößte Fachmesse der Solarwirtschaft. Ihr selbst ernanntes Motto „Connecting Solar Business“ klingt nach Kontaktbörse und irgendwie ist sie das auch. Hier präsentieren sich nicht nur große Unternehmen der Solartechnik sondern tauschen sich aus, verhandeln, bringen ihre Interessen auf einen gemeinsamen Nenner. In diesem Jahr bewies die Branchenplattform mit rund 66.000 Besucher, 1.909 Aussteller und mehr als 800 Journalisten, dass sich Solarenergie sehen lassen kann.

Die Geburtsstätte der INTERSOLAR liegt in Deutschland. Alles begann mit einem Arbeitskreis für Umwelttechnologie in Pforzheim. Das Ziel der Teilnehmer war und ist die aktive Förderung von Solarentwicklungen. Eigens dafür organisierten sie 1991 eine eintägige Veranstaltung mit Vorträgen. Unterstützung erhielten sie von fünf Solarfirmen, die ihre Produkte vorstellten. 1995 waren es bereits 84 Unternehmen und das Interesse nahm und nimmt nicht ab. In kürzester Zeit hatte Deutschland nun eine Fachmesse für Solartechnik zu bieten. Markus Elsässer ist es zu verdanken, dass sich der einstige Arbeitskreis in eine internationale Fachmesse verwandelte. Als Geschäftsführer der Solar Promotion GmbH sorgte er für internationales Aufsehen. Heute wird die INTERSOLAR in Nordamerika, Indien, China und Deutschland veranstaltet.

     DIE MESSE IN ZAHLEN

Obwohl die INTERSOLAR absolut keine Consumer-Messe ist, kann man sie auch mit wenig Hintergrundwissen als spannende Welt erleben. Sie bietet ein umfangreiches Angebot an Vorträgen, Seminaren und Workshops mit international anerkannten Branchenkennern. In einer Neuheitenbörse werden aktuelle Innovationen vorgestellt und überragende Entwicklungen in einer Preisverleihung mit dem INTERSOLAR AWARD belohnt. In einem Job & Karriere Forum finden Suchende Stellenagebote und Beratung. Überall wird der Messebesucher mit Fachpresse und jeder Menge Informationen gefüttert.

Nicht nur Solarenergie sondern jede Form von erneuerbarer Energie ist ein spannendes Thema, schließlich steckt dort die Zukunft der Energiewirtschaft. Begriffe wie Photovoltaik, Honey-Module, Wechselrichter, Bypassdioden oder Datenlogger werden also schon bald zu unserem alltäglichen Sprachgebrauch gehören. Dennoch interessieren sich hauptsächlich große Unternehmen für die Gewinnung von Strom aus Wind, Wasser, Sonne, Erdwärme und nachwachsenden Rohstoffen. Private Konsumenten nutzen zwar schon die Solartechnik, aber für die Mehrheit ist ein fortschrittliches Umweltbewusstsein zweitrangig.
Vielleicht liegt das an mangelnder Aufklärung?
Die gängigen Medien bringen nur wenige Informationen über die Fortschritte der Energiewirtschaft. Schlagzeilentauglich scheinen nur steigende Benzinpreise und Ölkatastrophen zu sein.
Fachpresse?
Welcher Otto-Normal-Verbraucher steckt seinen Kopf beim Frühstück in eine Fachlektüre über Solarenergie? Natürlich sollten wir den Benzinpreisen und der Umweltverschmutzung die nötige Aufmerksamkeit schenken, aber was ist mit den Entwicklungen und Fortschritten der Energieforschung? Hier könnte das Internet seinen Beitrag in Sachen Information und Verbreitung leisten. Schnell, unterhaltsam und bequem kann es als Zweigstelle zwischen Privathaushalten und großen Unternehmen wirken. Das meint auch die SLMS und arbeitet eifrig an der Umsetzung solcher Webprojekte. Und vielleicht treffen sich in naher Zukunft auf der INTERSOLAR nicht nur Hersteller, Zulieferer, Großhändler und Dienstleister sondern auch Sie und Sie sich oder wir uns!

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