Plagiate in Online-Shops

Plagiate in Online-Shops

Photo by RVP

Sie treffen auf Plagiate in Online-Shops, wenn Sie Ihre Weihnachtsgeschenke im Netz kaufen. Denn gerade in diesem Jahr, wo mehr denn je Menschen online shoppen, finden sich mehr denn je Raubkopien.

Das Corona-Virus beschränkt uns nun schon seit März. Weihnachten steht vor der Tür. Wichtiger denn je ist das Shoppingerlebnis im World Wide Web. Doch auch hier lauern Gefahren. Die Anzahl von Plagiaten in Onlineshops sind angestiegen.

Was sind Plagiate in Online-Shops

Ein Plagiat ist nichts anderes als eine Fälschung des Originals. Diese Produkte täuschen den Käufer bewusst über die Herkunft und Qualität. Die Hersteller verwenden widerrechtlich Namen, Aussehen und Kennzeichen von Markenprodukten. In der Regel kommen dieses Fälschungen aus Nicht-EU-Staaten.

Plagiate werden in der Regel mangelhaft hergestellt. Neben der schlechten Qualität können Fälschungen auch gesundheitsschädlich sein, denn es wird zum Beispiel möglichst günstiges Material verwendet. Vor allem aber Elektronik-Plagiate können gefährlich sein. Bei Beauty- oder Drogerieprodukten fehlen oft die eigentlich nötigen Angaben zu den Inhaltsstoffen.

Plagiate in Online-Shops

Plagiate erkennen

Ob die Produkte oder der Online-Shop echt sind, ist für Verbraucher eine schwierige Angelegenheit. Hier ein paar Tipps:

DER PREIS
Ist der Preis deutlich günstiger, deutet dies auf eine Fälschung. Denn Markenprodukte werden nicht weit unter Wert verkauft.

VORKASSE
Wenn Sie in einem Online-Shop nur gegen Vorkasse bestellen können, ist auch dies ein Indiz dafür, dass es sich um Fake-Waren handelt. Denn Plagiate in Online-Shops sind von schlechter Qualität. Daher möchten die Betreiber verhindern, dass Sie die Ware vor der Bezahlung sehen und vielleicht zurückschicken.

DER ANBIETER
Wenn im Online-Shop weder AGBs oder Angaben zu dem Betreiber zu sehen sind, verschwinden Sie lieber von dieser Shopping-Webseite.

DIE WEBSEITE
Macht der Shop einen professionellen Eindruck? Schauen Sie sich doch im Impressum mal die E-Mail-Adresse an. Wenn diese eine kostenlose wie z.B. @web.de oder @gmail.com ist, dann können Sie sich sicher sein, dass es sich hier um einen Fake-Anbieter handelt.

DIE SHOP-DOMAIN
Wenn es im Domain-Namen (Webseiten-Name) keinen Hinweis auf den Hersteller gibt, deutet auch dies darauf hin, dass es ein betrügerischer Anbieter ist.

SHOP BEWERTUNGEN
Viele Verbraucher bewerten nach ihrem Einkaufserlebnis die Online-Shops. Finden Sie nur positive Bewertungen, ist dies ein Zeichen darauf, dass es Fake ist.

Wenn Sie für Ihre Familie Weihnachtsgeschenke kaufen, schauen Sie genau hin, Nehmen Sie sich für das Shoppingerlebnis online Zeit. Selbst Webseiten wie AMAZON bieten Plagiate an. Kommen Sie nicht in Versuchung! Denn kaufen Sie Plagiate, dann:

  • beschlagnahmt und vernichtet der Zoll diese, wenn es aufgedeckt wird
  • kommt der Originalhersteller mit Schadensersatzforderungen auf sie zu
  • entstehen Anwaltskosten

Um auf Plagiate in Online-Shops aufmerksam zu machen, hat die schwedische Organisation zum Schutz geistigen Eigentums (PRV) einen  BAD DEAL STORE ins Leben gerufen. Mit Witz versucht die Organisation auf Produktpiraterie im Web aufmerksam zu machen. Dabei spielt die PRV auf die Mängel der Plagiate an.

VIDEO BAD DEAL STORE PRODUKT

Mehr Online-Themen

Hack WordPress

wordpress gehackt

Das möchte niemand gern lesen: Noch nie da gewesener Hack auf WordPress Seiten. Aber so ist es. Eine Million WordPress-Webseiten sind seit Ende April 2020 von einem Hacker-Großangriff betroffen.

Der Großhack konzentrier sich auf Cross-Site-Scripting(XSS)-Schwachstellen. In nur wenigen Tagen stieg das Volumen an Angriffsdaten auf das 30-Fache an.

Sicherheit einrichten

Es handelt sich um eine Hackergruppe, die von 24.000 IP-Adressen aus einen Hack auf mehr als 900.000 WordPress-Seiten wagte und noch weiter wagt. Daher ist es wichtiger denn je, WordPress-Webseiten zu pflegen. Dazu gehören Updates und Sicherheitsmaßnahmen wie das Einrichten eines Back-ups oder die Installation von Sicherheitsprogrammen wir WORDFENCE.

Wordfence ist ein Sicherheits-Plugin für WordPress, welches von mehr als 20 Millionen Usern genutzt wird. Das Plugin scannt die Website auf Schwachstellen und benachrichtigt Sie, wenn es zu verdächtigen Aktivitäten kommt oder sich ein User in das WordPress einloggt.

Das Internet hat eine große Bedeutung, gerade in Ausnahme-Zeiten wie diese von Corona. Anweder sitzen zuhause und wollen dennoch mit Freunden, der Familie, ja der Welt verbunden sein. Daher ist es wichtig, dass die Inhalte von Webseiten geschützt sind und es auch bleiben, egal wo auf der Welt Sie sich gerade befinden und mit welchem Gerät Sie ins Internet gehen.

Photo by Taras Shypka

Hack auf WordPress vorbei?

Noch nicht. Mehr als 34 Prozent aller Webseiten weltweit laufen via WordPress und es werden mehr. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sich Hacker immer mehr und aggressiver auf das beliebte CSM-System stürzen. Auch sind die Hacks mittlerweile findig. Daher ist es abzuraten, selbst aktiv zu werden. Hier muss ein Profi ran, denn sind wir mal ehrlich: Wenn jemand bei Ihnen zuhause einbricht, gehen Sie doch nicht selbst auf die Suche nach dem Einbrecher und der gestohlenen Dinge, oder?

WordPress gehackt? Wir helfen dir

Schützt das Darknet

Darknet

von Maria Romanska

Darknet: Handelsplatz für illegale Rauschmittel, Waffen und Kinderpornographie. Ist das wirklich so? Wussten Sie, dass für viele Länder einzig im Darknet Meinungsfreiheit herrscht?

Ja, das Darknet ist nicht nur eine Spielwiese für Kriminelle und Perverse. In Diktaturen ist es der einzige Weg, kritische Meinungen zu vertreten, zu verbreiten und aus dem Land zu schaffen. Auf diese Weise bekommen Exil-Medien von Kontakten vor Ort Material, das die Diktatur im streng überwachten Internet sofort abfangen würde – ganz von den Konsequenzen für den Informanten zu schweigen.

Das Darknet als sicherer Hafen für Informanten

Um Informanten vor Ort zu schützen, nutzen Journalisten das Tor-Netzwerk. Es ist im wahrsten Sinne des Wortes, das Tor zum Darknet. Die Nachfrage wird immer größer, denn die Meinungsfreiheit wird in immer mehr Ländern beschnitten. Doch das Darknet ist in Gefahr, denn der Bundesrat und das Bundesinnenministerium wollen Anbieter des Netzwerks in bestimmten Fällen vor Gericht zerren. Die Pläne der Politik kritisiert vor allem Reporter ohne Grenzen. Die Befürchtung: Meinungsfreiheitstiftende Angebote könnten kriminalisiert werden.

Wie funktioniert das Darknet?

In Deutschland stellen circa zweihundert Freiwillige ihre Server zur Verfügung, um das Darknet aufrecht zu erhalten. Der Internetverkehr wird per Zufallsprinzip über diese zweihundert Server weitergeleitet. So kann niemand nachverfolgen, woher eine Information – E-Mail, Webseitenzugriff, Standort etc. – kommt. Ja, das bietet Schutz für Kriminelle, es bietet aber gleichzeitig Schutz für Informanten.

Was will die Politik konkret?

Zugegeben, der Begriff DARKNET hört sich nach etwas Verbotenem an. Das findet die Politik auch und will „technisch zugangsbeschränkte internetbasierte Leistungen” unter Strafe stellen, die bestimmte Straftaten “ermöglichen” und “fördern”. Das Bundesinnenministerium setzt noch einen drauf und findet: Es macht sich strafbar, wer überhaupt im Internet Plattformen betreibt, die kriminelle Geschäfte erleichtern – Darknet hin oder her.

Was wären die Konsequenzen?

Die Pläne der Politik haben jetzt schon einen Sturm der Entrüstung und nicht zuletzt Panik ausgelöst. Die deutsche Tor-Community ist verunsichert. Sie fürchtet Durchsuchungen. Tor-Knoten-Betreiber haben Angst, dass sie sich strafbar machen. Sollten sie dichtmachen, hätte das globale Konsequenzen. Denn Deutschland beherbergt 30 Prozent der Tor-Infrastruktur. Wenn die deutsche Tor-Community zusammen knickt, löst das einen Tsunami aus. Die Konsequenzen wären immens.

Photo by Markus Spiske

Ein Angriff auf die demokratischen Grundwerte

Gehen wir einen Schritt zurück. Der BMI stellt klar, dass Angebote, die ausschließlich von Medien genutzt werden, nicht überwacht und unter Strafe gestellt werden sollen – so weit so gut. Doch Quellen wie Wikileaks, die geheime Dokumente “veröffentlichen” sind nicht nur für Journalisten interessant, findet der BMI. Deutsche Ermittler könnten in diesem Fall also beispielsweise aktiv werden. Sehen Sie das Problem? Rückt Deutschland bereits im kommenden Jahr im nächsten Reporter ohne Grenzen Ranking der Pressefreiheit um einige Positionen nach unten?

Google Suche Hitliste 2016

Suchbegriffe 2016

EM 2016, Pokémon Go und iPhone 7 sind die Hit-Giganten der Google Suche im Jahr 2016. Ja, wer hätte das gedacht. Doch was sagt das über uns aus? Keine Ahnung.

Wie Facebook und Webportale hat auch Google eine Hitliste über seine beliebtesten Themen und Inhalte veröffentlicht. Was wurde in der Suchmaschine am häufigsten gesucht? Welche Begriffe oder Fragen fielen besonders auf? Was tippen wir gemeinsam so alles in das puristische Suchfeld der bunten Suchmaschine?

Die Suchgigant weist weltweit einen Marktanteil von rund 90 Prozent auf, in Deutschland sogar 94 Prozent. Allein im Mai 2016 wurden circa zehn Milliarden Suchanfragen über Google getätigt. Und es werden mehr und mehr. Das Suchportal erfreut sich bester Gesundheit und Wachstum. Dank unseres Bedürfnisses, alles zu wissen und das „pronto“. Ob auf dem Smartphone oder Tablet – wir googeln wie die Weltmeister. Manchmal sogar ohne das wir es wollen. Ging es euch nicht auch schon so, dass sich der Google-Assistent auf dem Smartphone verselbstständigt. Es meldet sich die freundliche Stimme und sagt dann ganz plötzlich: „Falls du gerade etwas gesagt hast, habe ich es nicht gehört“. Was soll man dazu sagen?

Übersicht Top 3 der Google Suche:

SUCHBEGRIFFE

  1. EM 2016
  2. Pokémon Go
  3. iPhone 7

MEISTGESUCHTE STARS NATIONAL

  1. Nico Rosberg
  2. Sarah Lombardi
  3. Helena Fürst

MEISTGESUCHTE STARS INTERNATIONAL

  1. Donald Trump
  2. Melania Trump
  3. Terence Hill

HÄUFIGSTE FRAGEN

  • Warum ist Prince gestorben?
  • Wie funktioniert Pokemon Go?
  • Was hat Böhmermann gegen Erdogan gesagt?

Alles über die Ergebnisse der Suche aus 2016 im Video

Mehr zu den Ergebnissen

Hacker im Wandel der Zeit

IT Forensik

Das Image des Hackers, der im Geheimen sitzt und sich in fremde Netze schleicht, verschwimmt immer mehr. Heutzutage nutzen Firmen Hacker sogar gegen Cyber-Angriffe.

Der Ursprung der Hacker

Im Allgemeinen bezeichnet die Gesellschaft einen Menschen als Hacker, der unerlaubt in digitale Netzwerke eindringt, um dort Schaden anzurichten. Diese Bedeutung hatte eine lange Entwicklung zufolge.

Das erste Mal taucht das Wort „Hack“ in den 50er Jahren am MIT (Massachusetts Institute of Technology) in den USA auf. Es gehörte zum Studentenjargon. Damals verstand man unter „Hacking“ so viel wie „Mist bauen“ – as jedoch immer in Verbindung mit Spaß und Kreativität.

Später bezeichnete das „Hacking“ die Beschäftigung eines durchschnittlichen 50er-Jahre-Studenten. Er verbringt seinen Nachmittag damit, zu telefonieren oder ein Radio auseinanderzunehmen. Er ist ein „Hacker“, ein Tüftler. Im Laufe der Zeit und der Entwicklung von Computer und dem Internet wurde das „Hacking“ rebellischer. Aus dem technischen Tüftler wurde ein digitaler Eindringling.

Hacker sind gefragter denn je

Heute jedoch genießen Hacker wieder einen besseren Ruf als in den Jahren zuvor. Die Gesellschaft hat endlich etwas gefunden, für das sie nützlich sind: die IT-Forensik.
Durch die immer weiter voranschreitende digitale Vernetzung wächst auch die Gefahr, dass Fremde sich Zutritt in Systeme von Firmen verschaffen und Informationen stehlen. Hacker helfen, sich vor solchen Cyberangriffen zu schützen. Sie werden von Firmen beauftragt, Netzwerke und Systeme auf mögliche Schwachstellen zu prüfen, in dem sie versuchen, sich zu den Systemen Zugang zu verschaffen – natürlich alles in Absprache mit ihren Auftraggebern. Dank der Hacker werden Sicherheitslücken gefunden und behoben.

Anonymus

Was muss ein Hacker können

Nicht jeder, der sich mit Computern und dem Internet auskennt, kann Hacker sein. Zunächst einmal ist für diese Tätigkeit analytisches Denken wichtig. Dazu kommen fachliche Kenntnisse von Netzwerken und ihren Funktionalitäten, Know-How in Standards zur Informationssicherheit (ISO- und BSI-Normen) und nicht zuletzt Programmierungskenntnisse.

Lange gab es kein gängiges Berufsbild. Das Hacking wurde und wird in Informatikstudiengängen zwar angerissen, aber mehr auch nicht. Wer sich intensiver damit beschäftigen wollte, musste in die USA.

Inzwischen gibt es in Deutschland aber den ersten Studiengang „Digitale Forensik“, ein Gemeinschaftsprojekt der Universität Mannheim, der Eberhard Karls Universität Tübingen und der Hochschule Albstadt-Sigmaringen. Voraussetzungen für das Studium sind Berufserfahrungen im IT-Bereich von mindestens einem Jahr.

Mehr Informationen zu dem Studiengang

Quellen: „IT & Karriere“, Heise & „ Frei wie in Freiheit“ von Sam Williams, Richard Stallman,Theo Walm

Bumper Ads auf Youtube

Werbanzeigen

Im Mai 2016 führt die Videoplattform Youtube neue Anzeigenspots ein. Die sechssekündigen Videos können von den Usern nicht weggeklickt werden und heißen „Bumper ads“.

Sie kennen das sicher auch. Da möchte man sich im Internet auf Youtube in aller Ruhe ein Video ansehen und dann kommt erst mal Werbung. Diese konnte man bisher nach 5 Sekunden wegklicken. Für den Besucher der Plattform praktisch, für den Werbekunden unschön.

Youtube hat jetzt winzige Anzeigenspots konzipiert. Die Spots laufen komplett durch und sind für mobile Geräte gedacht. Denn immer mehr Menschen schauen sich zu Hause, gemütlich auf der Couch sitzend, Videos auf dem Smartphone an. Für diese Besucher führt Youtube die Bumpers ein.

Als einer der ersten Werbekunden nutzt Audi diese Werbemaßnahmen. Seine aktuelle Kampagne für die Q-Modelle hat der Konzern in zwei kleinere Spots verwandelt.

Youtube über Bumper ads

Welttag der Internetzensur

Internetzensur

Die Reporter ohne Grenzen (ROG) haben den 12. März zum WELTTAG DER INTERNETZENSUR erklärt. In diesem Jahr entsperrt ROG zensierte Webseiten aus China, Malaysia, Saudi-Arabien, der Türkei und Vietnam.

Zu Beginn des Internets war das World Wide Web ein Ort der freien Meinungsäußerung. Jede Stimme wurde gehört, ungefiltert, unzensiert, international. Das WWW verband die Menschen weltweit. Doch im Rahmen der Sicherheit begannen irgendwann viele Länder, einzelne Webseiten und Inhalte zu sperren. Auch Deutschland. Alles zum Schutz der Bürger und ihrer Freiheit. Betroffen davon sind vor allem kritische Nachrichtenmedien und unabhängige Informationsquellen.

Mit der Aktion GRENZENLOSES INTERNET protestiert ROG gegen die internationale Internetzensur, die in vielen Staaten extreme Ausmaße annimmt. Zu den entsperrten Webseiten gehören sechs Nachrichten- oder Menschenrechtsportale. Ihre Inhalte stehen im Widerspruch zu den offiziellen Verlautbarungen der jeweiligen Regierungen.

Erfahren Sie, wie das möglich ist?

E-Mail Erfinder verstorben

Erfinder E-Mail

An: Ray Tomlinson

Von: SLMS GmbH

Betreff: Dankeschön E-Mail Erfinder

Lieber Ray,

erinnerst du dich noch an die Zeiten, in denen wir Menschen uns gegenseitig Briefe schrieben? Wir nahmen ein Blatt Papier und einen Stift zur Hand, setzten uns an einen Tisch und schrieben im Schein der Lampe drauf los. Manchmal mussten wir ganze Seiten wieder und wieder schreiben, weil jede Menge Mist herauskam oder sich böse Fehler in unsere Zeilen einschlichen. Als es dann die Schreibmaschinen gab, wurde das Erstellen von Briefen einfacher. Aber den eigentlichen Clou hast du dann geliefert! Ray Tomlinsons geniale Idee. Die E-Post.

Meine Güte. Ist das lange her. 1971. Damals steckten die Computer noch in den Kinderschuhen und du hattest eine verrückte Idee nach der anderen. Weißt du noch, wie du auf das kleine Zeichen @ gekommen bist? In einem Vortrag hast du stundenlang nur darüber gesprochen. Viele hielten dich am Anfang für einen, na ja, sagen wir mal, Verrückten. Briefe verschicken zwischen zwei Computern, die an unterschiedlichen Orten stehen, klang wie Science-Fiction. Das war die Geburtsstunde der E-Mail. Als deine Idee in die Tat umgesetzt wurde, hast du dich schon wieder mit anderen Dingen beschäftigt.

Das waren Zeiten.
Um so schlimmer, dass wir von dir lesen müssen, du seist gestorben.
Das können wir gar nicht glauben. Ist das wieder einer deiner schrägen Einfälle? Was hast du denn im Sinn? Ein geheimes Projekt ohne ein Zurück? Arbeitest du für die ganz Großen und bist untergetaucht? Oder wolltest du endlich deinen wohl verdienten Ruhestand genießen. Ganz ohne die Nachfragen von Kollegen und neugierigen Journalisten?

Du machst das richtig, Ray Tomlinson! Wo auch immer es dich hinverschlagen hat, genieß die Zeit dort und erinnere dich ab und zu mal an uns. Wir denken nämlich gern an dich und deine Computergespinste.

In diesem Sinne: Alles Gute!

Deine SLMS GmbH

PS: Antworte auf die E-Mail besser nicht. Du weißt ja: Die Welt liest mit.

Weitere Information zum E-Mail Erfinder findest du auch auf Wikipedia.

E-Mail Erfinder Ray Tomlinson verstorben

Erfinder E-Mail

An: Ray Tomlinson

Von: SLMS GmbH

Betreff: Dankeschön

Lieber Ray,

erinnerst du dich noch an die Zeiten, in denen wir Menschen uns gegenseitig Briefe schrieben? Wir nahmen ein Blatt Papier und einen Stift zur Hand, setzten uns an einen Tisch und schrieben im Schein der Lampe drauf los. Manchmal mussten wir ganze Seiten wieder und wieder schreiben, weil jede Menge Mist herauskam oder sich böse Fehler in unsere Zeilen einschlichen. Als es dann die Schreibmaschinen gab, wurde das Erstellen von Briefen einfacher. Aber den eigentlichen Clou hast du dann geliefert! Ray Tomlinsons geniale Idee. Die E-Post.

Meine Güte. Ist das lange her. 1971. Damals steckten die Computer noch in den Kinderschuhen und du hattest eine verrückte Idee nach der anderen. Weißt du noch, wie du auf das kleine Zeichen @ gekommen bist? In einem Vortrag hast du stundenlang nur darüber gesprochen. Viele hielten dich am Anfang für einen, na ja, sagen wir mal, Verrückten. Briefe verschicken zwischen zwei Computern, die an unterschiedlichen Orten stehen, klang wie Science-Fiction. Das war die Geburtsstunde der E-Mail. Als deine Idee in die Tat umgesetzt wurde, hast du dich schon wieder mit anderen Dingen beschäftigt.

Das waren Zeiten.
Um so schlimmer, dass wir von dir lesen müssen, du seist gestorben.
Das können wir gar nicht glauben. Ist das wieder einer deiner schrägen Einfälle? Was hast du denn im Sinn? Ein geheimes Projekt ohne ein Zurück? Arbeitest du für die ganz Großen und bist untergetaucht? Oder wolltest du endlich deinen wohl verdienten Ruhestand genießen. Ganz ohne die Nachfragen von Kollegen und neugierigen Journalisten?

Du machst das richtig, Ray Tomlinson! Wo auch immer es dich hinverschlagen hat, genieß die Zeit dort und erinnere dich ab und zu mal an uns. Wir denken nämlich gern an dich und deine Computergespinste.

In diesem Sinne: Alles Gute!

Deine SLMS GmbH

PS: Antworte auf die E-Mail besser nicht. Du weißt ja: Die Welt liest mit.

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