Lebensfunke

Lebensfunke 

Licht nennen wir den ersten Funken allen Seins, der Zünder für die Inspiration. Doch wie hat alles begonnen? Unsere Welt, unser Universum, das Leben an sich? Wie entstanden Materie, Formen und Planeten? Zahlreiche wissenschaftliche und philosophische Theorien, belegbar oder nicht, reihen sich aneinander und versuchen den wahren Beginn von allem zu erklären. Urknall, biblische Schöpfungsgeschichte oder unbegreifliche Intelligenz – wir haben eine eigne Theorie.

Lebensfunke-Xovilichter

Von der Leere zu den Boten des Lebensfunke n

Einst herrschte Leere, da wo nichts war.
Die Leere kannte weder Ton, Name oder Leben. Es fehlte an nichts, denn sie war nichts.
Zeitlos dauerte der Moment, endlos war der Augenblick. Das Schwarz ruhte und stürmte, breitete sich aus und zog sich zusammen.

Plötzlich strömte aus dem Mittelpunkt ein Gedanke. Lautlos und ohne Gesicht. Ein Pochen wie das Schlagen eines Herzens war zu hören, hallte durch die Tiefen des Nichts, verwandelte sich in ein Donnern, welches das düstere Dunkel kreuzte.
Im Zentrum grollte sich das laute Getöse zusammen, formte ein Blitzen, welches bruchstückhaft das unendliche Dunkel fetzenartig erhellte.

Zu Anfang bestand es nur aus Donner und Blitz, doch nach unendlicher Zeit formten sich weiße Funken im Mittelpunkt der Leere zu einem Licht. Der Herzschlag des Dunkels ließ es wachsen und wachsen. Unendliche Zeiten vergingen und erhitzten das weiße Licht zu einem bläulichen Glühen, dem Schöpfungslicht. Es würde unendlich wachsen. Seine Energie erhellte das Dunkel, strahlte bis in alle Ecken der Leere, war in der Lage zu erschaffen, was immer es wollte. Dafür schickte es kleine Lichter als Boten in die Leere, die wie Leuchttürme die Inspiration anlockten. Und diese Boten kennen wir als Sterne am Nachthimme.

Imressionen unserer Welt

Fotografie

s sind Xovilichter? Bilder sagen mehr als Worte und hier liegt mehr Wahrheit, als wir glauben. Um die Vielfalt des Begriffes XOVILICHTER zu zeigen, präsentieren wir Impressionen aus dem Alltag. Wir haben Fotografien ausgesucht, weil hier die Bedeutung „Licht“ manifestiert ist.

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Alle Fotos © Lolita Büttner

Fotografie

Fotografie ist nichts anderes als der Vorgang, etwas Gesehenes mit einer Kamera für die Ewigkeit festzuhalten. Das Produkt ist eine Fotografie, kurz Foto. Das Wort kommt aus dem Griechischen. Hinter „photos“ stecken die Wortbedeutungen „Licht“, „Himmelskörper“ und „Helligkeit“.

Schattenrose-FotografieAlles begann mit der „camera obscura“, die im 11. bis 13. Jahrhundert für Aufsehen sorgte. Damals waren die damit erzeugten Bilder noch verschwommen, aber ein Wunderwerk der Technik. Außerdem markierten diese noch teilweise seltsam anmutenden Bilder den Beginn der Fotografie und der bewegten Bilder, dem Film. „Camera obscura“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „dunkler Raum“.

Man stelle sich vor, dass Aristoteles bereits vor 2400 Jahren eine „camera obscura“ beschrieb. Aristoteles beobachtete, dass ein Bild auf dem Kopf steht, wenn es durch ein winziges Loch auf eine gegenüberliegende Fläche projiziert wird.

Spannende Informationen zur „camera obscura“: http://www.camera-obscura-1-inf.net/

© Janez Novak / Wikipedia
© Janez Novak / Wikipedia

Seit der „camera obscura“ haben sich die Technik und das Handwerk der Fotografie stets weiterentwickelt. Wurden einst die Bilder mit Fotos mit Hilfe von Quecksilber-Dämpfen und einer Fixierung aus heißer Kochsalzlösung haltbar gemacht, bot im 20. Jahrhundert das Negativ-Positiv-Verfahren schier unendliche Möglichkeiten. Positionierte man früher riesige Fotoapparate, hantiert man heute mit schmalen, kleinen Kompaktkameras, ja sogar mit dem Handy schießt man Bilder. Und wir sind noch lange nicht am Ende.

Um Fotos zu machen, benötigen Sie weniger als eine halbe Stunde Zeit. Wenn Sie die richtigen Tipps und Tricks kennen, werden Sie in der Lage sein, ein paar gute Fotos zu machen. Daraus können Sie dann beispielsweise einige kleine Kunstdrucke oder Poster machen. Der erste Tipp ist es, dass Sie an die Lichtverhältnisse denken sollten. Licht verändert sich im Laufe des Tages, also sollten Sie Ihr Foto irgendwann in der Nacht oder am Morgen machen. Der zweite Tipp ist, eine kontrastreiche Farbfülle zu verwenden.

Weltsorgen

Ein ganz normaler Morgen: Feuer in Kalifornien, das zahlreichen Menschen ihr Zuhause zerstört, in Ecuador wird der Umweltnotstand ausgerufen, in Los Angeles ist eine Pipeline gebrochen und spült nun ununterbrochen Öl in die Umgebung, ein Fährunglück in Bangladesch hinterlässt Tote, bedeutend mehr waren es erst gestern in der Türkei bei einem Bergunglück. Von der Krise in der Ukraine und dem Verhalten des Kremlchefs Putin in Russland oder so manch großer Unternehmen (ja, auch jener in Deutschland) wollen wir erst gar nicht anfangen.
Die Welt steht Kopf, immer mehr.
Wer kann Abhilfe schaffen?
Wohin führt uns das noch?
Die Aussichten sind, wenn man solche Nachrichten hört und liest, trübe. Sie entlocken uns ein Seufzen, ein flauhes Gefühl im Bauch.
Kein Licht am Ende des Tunnels?

Weltsorgen ->

XoviLichter als Ablenkung vom Chaos?

weltsorgen-xovilichterUnsere Welt hat Sorgen, große Sorgen. Ihr dickes Fell wird immer dünner, verwandelt sich in ein feines Netz, das stark gespannt ist. Mit Weltsorgen haben wir nichts zu tun, oder? Wir hören nur davon, müssen uns aber nicht darum kümmern. Immerhin sind wir nur ganz normale Menschen ohne Entscheidungsgewalt. Wir müssen nichts Weltbewegendes lösen. Dafür haben wir Politiker, die wir – der eine ja, der andere nein – schließlich gewählt haben.

Wir, die SLMS, müssen nur unseren Kampf um die Top 20 von Google bestreiten. Na gut, müssen nicht, wir wollen. Um die Welt kümmern sich die Großen, die Mächtigen. Auch wenn wir mit ihrer Herangehensweise meistens unzufrieden sind, was können wir daran ändern und mal ehrlich, meckern ist leichter als es besser zu machen, nicht wahr. Meckern und Jammern ist easy, wenn man keine Verantwortung tragen muss.

Die Welt ist schwierig geworden oder war sie das vielleicht schon immer?
Das Einzige, was uns Menschen da noch beruhigt, ist Gewohnheit.
Aber wir bleiben an der Welt und ihren Sorgen dran, lassen die wirklich wichtigen Dinge nie aus dem Blick.

Das beste am Alphabet

 Buchstaben formen das Wort XOVILICHTER, das bisher keine offizielle Bedeutung zu haben scheint. Vielleicht kommen wir einer solchen besser auf die Spur, wenn wir Buchstabe für Buchstabe X-O-V-I-L-I-C-H-T-E-R auseinander nehmen und analysieren.

buchstaben-xovilichter 2Unser Alphabet ist eine Variante des lateinischen. Dazu gehören 26 Grundbuchstaben und die  Umlaute „ä“, „ö“, „ü“ und das „ß“. Für Letzteres gab es mit der Rechtschreibreform aus dem Jahr 1996 ein paar Änderungen, wie zum Beispiel jene, dass ein „s“ am Ende eines Wortes nicht mehr automatisch zum „ß“ wird.

X

Der erste Buchstabe im Wort „xovilichter“ ist das „X“, der 24. Letter in unserem ABC. Gleichzeitig fungiert er auch als römische Ziffer mit dem Dezimalwert 10. Das „X“ wird eher selten gebraucht und ist nicht besonders beliebt. Er klingt wohl hart und unfreundlich. Xie xürde xs xohl xlingen, xenn xedes Xort xit xem Xuchstaben „X“ xeginnt? Wie eine fremde Sprache und Unsinn. In unserer Gesellschaft setzt man das „X“ gern für das Unbekannte und Unerforschte ein. Zum Beispiel ersetzt es in der Mathematik eine unbekannte Variable.

O

Ooooh wie schön. Das „O“ ist der 15. Buchstabe im deutschen ABC. Er formt unseren Mund zu einem kleinen Kreis und unser Gesicht zu einem schmalen Antlitz, das Verwunderung ausdrückt. Der Buchstabe ist gleichzeitig ein Vokal, der sich wohlklingend zwischen unsere Konsonanten schiebt. Dabei ist das „O“ der am wenigsten genutzte Vokal unter seinesgleichen. Ein sehr unauffälliger Buchstabe, der aber einem Wort Festigkeit verleiht.

V

Der dritte Buchstabe im Wort „Xovilichter“ ist das „V“. Seine Schreibweise und Entwicklung ist eng mit dem „U“, „W“, „Y“ und dem „F“ verbunden. Letztere klingt ähnlich, aber nur ähnlich.

I

Ein weiterer Vokal und der neunte Buchstabe im Alphabet ist das „I“. Er ist der dritthäufigste Buchstabe in der deutschen Sprache. Seine Bedeutung ist vor allem in der Wissenschaft groß. In der Mathematik ist „i“ die imaginäre Einheit für eine komplexe Zahl. Das groß geschrieben „I“ ist wiederum in der Physik das Formelzeichen für Strom.

L

„L“ wie Liebe. Ein starkes Gefühl der Menschen. Etwas eindeutig Gutes, dass es zu beschützen gilt. Der 11. Buchstabe unseres Alphabets ist jedoch nicht so eindeutig. Er ist sogar widersprüchlich. In der Typografie zum Beispiel wird er gern mit anderen Buchstaben wie dem groß geschriebenen „i“ verwechselt. Dafür genießt der Buchstabe ein bisschen Star Appeal. In der japanischen Manga-Serie Death Note lautet „L“ der Name der Figur „Lawliet„. Der Manga handelt von einem ominösen schwarzen Buch namens Death Note, das in der Lage ist, Menschen zu töten, wenn man weiß, wie man es dazu nutzt. Die Hauptfigur ist der Schüler Light Yagami, der die Welt vom Bösen befreien möchte. Dabei soll ihm das Buch helfen, in das er, kurzgefasst, einfach nur den Namen des Verbrechers eintragen muss. Doch um das Böse schlussendlich vollkommen von der Erde zu tilgen, muss der Schüler Light die Regeln des Buches verstehen. Mit der Zeit kommen ihm aufgrund der vielen Todesfälle die Polizei und ein Meisterdetektiv namens „L“ auf die Spur.

Mehr Informationen zum Anime „Death Note“: http://www.ntv.co.jp/deathnote/

buchstaben-alphabet

I: ein zweites Mal

Diesen Buchstaben hatten wir bereits. Er kommt in unserem Wort „XOVILICHTER“ gleich doppelt vor.

C

Der dritte Buchstabe des ABCs ist einer, der in verschiedenen Bereichen weiter entwickelt wurde. Zum Beispiel als römisches Zahlzeichen für 100. Mit einem schrägen Strich durch das „C“ wird es zum Cent-Zeichen: ¢. Ein Kreis, der den Buchstaben umschließt, bildet das Copyrightzeichen: ⓒ.

H

Der Buchstabe „H“ im Wort „Xovilichter“ steht an 8. Position im Alphabet und ist der neunhäufigste. Seine Form erinnert an eine Sprosse in einer Leiter. Ein Konsonant, der nicht unbedingt großes Aufsehen erregt.

T

„T“ wie „T-Figur-Illusion“, eine optische Täuschung. Dabei wirkt die senkrechte Linie länger als die waagrechte. Das „T“ behauptet Platz 20 im ABC und ist ein gern gesehener Buchstabe.

E

Der am meisten genutzte Buchstabe steht an 5. Stelle im Alphabet. Im proto-semitischen Alphabet (dem gemeinsamen Ursprung aller 22-buchstabigen nordwestsemitischen, alphabetischen Zahlensysteme) stellte es einen stehenden Menschen dar. Es ist die Abkürzung für die physikalische Größe Energie.

R

Der letzte Buchstabe im Wort „XoViLichteR“ ist das „R“, der 18. Buchstabe im ABC. Es führt vor allem in der Aussprache gern zu „Problemen“, denn hin und wieder erfordert es ein gurgelndes Geräusch. Das rollende „R“ muss teilweise erst erlernt werden.

Stuttgart

„Schuggschdumi schuggidi“

(Schwäbisch, übersetzt: Schubst du mich, schub‘ ich dich.)

Die Schwaben sind.. vieles. Ganz so wie Stuttgart. Die Stadt und die Bürger machen eben nicht alles so wie die Norm und das ist durchaus eine gute Eigenschaft. Egal was die Anderen behaupten, oder? Auf jeden Fall ist Stuttgart eine nostalgische Stadt, hier locken Wein, grüne Täler, viele Stufen und ein bisschen Ruhsamkeit.Xovilichter

FAKTEN:

Fläche: 207,36 km²
Einwohner: 591.015 (Stand: 31.12.2011)
Stadtbild: 23 Stadtbezirke, 152 Stadtteilen
Höchstes Gebäude: Fernsehturm, 217 m
Hauptfluss: Neckar, 367 km

Sprachgewandt: Schduegerd

Schwäbisch wird von den meisten Hochdeutschsprechenden nur schwer verstanden.
Es klingt immer a bissle besoffe.
Geschwätzt wird es auch in Stuttgart.

Selbst wenn es Verständigungsprobleme hervorruft, es hat einen besonderen Charme. Dinge, Orte und Begebenheiten erhalten einen klangstarken Charakter. So wird aus der Hauptstadt Baden-Württembergs ein herzliches Schduegerd.
Seit jeher gibt es viele Dichter der schwäbischen Mundart und daher ein großes, witziges Literaturangebot. Ein Blick lohnt sich. Die Schwaben sind witzig. Irgendwie.

„I han âmôl oen kennd khedd, der hôdd oene kennd.
Dui hôdd a Kend khedd, dees hôdd se abbr edd vo sällam khedd.
Där hot nemlich nemme kennd khedd.
Se hôdd abbr no an andârâ kennd khedd.
Där hôdd no kennd khedd.
Ond wenns se deen nedd khennd khedd hedd, nô hedd se koe Kend khedd.“

„Ich habe einmal einen gekannt gehabt, der hat eine gekannt.
Die hat ein Kind gehabt, das hat sie aber nicht von diesem gehabt.
Der hat nämlich nicht mehr gekonnt gehabt.
Sie hat aber noch einen anderen gekannt gehabt.
Der hat noch gekonnt gehabt.
Und wenn sie diesen nicht gekannt hätte, dann hätte sie kein Kind gehabt.“

Trinkfest: Stuttgart und sein Wein

Es existiert ein Ausspruch eines unbekannten, mittelalterlichen Chronisten.
Einst soll er gesagt haben:

„Wenn man in Stuttgart nicht einsamelete den Wein,
würde die Stadt bald in Wein ersäufet sein.“

Tja.
Stuttgart und Wein – das muss sein.

Weinbau blickt dort auf eine lange Tradition zurück, denn Stuttgart liegt in einem Kessel, zwischen Wald und Reben. Mitten in der Hauptstadt und in der Umgebung am Neckar gedeihen fruchtige Rebstöcke.
Bereits im zehnten und elften Jahrhundert wuchs Wein auf diesen Hängen. Damals waren hauptsächlich die Klöster in der Umgebung dafür verantwortlich. Erst im sechzehnten Jahrhundert bauten die Einwohner Wein an. Damals müssen es um die 1200 Hektar gewesen sein. Die besondere Qualität bezeugt ein altes Sprichwort von damals: Neckerwein ist Schleckerwein. Für den Erfolg des Weines dürfte vor allem das milde Klima des Neckartals gesorgt haben.
Der Weinbau hat sich trotz starker Ausbreitung von Industrie und Bevölkerung tapfer bis heute gehalten. Noch immer wird auf circa zwei Prozent des Stadtgebietes Weinlese betrieben. Zu den bekannten Marken gehört „Schlossberg“, „Weinsteige“ und „Abelsberg“.

Das Gestüt „Stuotengarten“

Geschichtlich hat Stuttgart als kleines Gestüt angefangen. Das „Stuotgarten“ wurde 950 n. Chr. von Herzog Liudolf von Schwaben angelegt. Nach und nach wuchs es über die Jahrhunderte zu der heutigen Hauptstadt Baden-Württembergs an. Von dem Gestüt ist nichts mehr übrig, aber Stuttgarts Geburtsstunde spiegelt sich noch immer in dem Stadtwappen wieder. Darauf steigt ein Pferd, vielleicht eine Stute, stolz auf. Das Wappen wird seit 1938 verwendet. Lange Zeit davor zeigte es zunächst zwei ungleich große heraldische Pferde, die galoppierten. Nach 1433 verblieb nur noch eines auf dem Wappen.        

         Xovilichter

© Wikipedia / Hauptstaatsarchiv Stuttgart

Treppenparadies: Stäffele hoch und runter

Über 400 Treppen ziehen sich durch Stuttgart. Die Einwohner nennen sie Stäffele. Sie sind ein echtes Zeitzeugnis, denn die meisten stammen aus der Blüte des Weinbaus, der sich über die Hänge des Nesenbachtals ausbreitete. Bis Anfang des 19. Jahrhunderts reichten die Weinberge bis an den Stadtrand. Treppen und Wege waren nötig, um die Hänge kultivieren zu können. Da es auch Weinbau in der Umgebung gab, wurden auch zu benachbarten Dörfern und Höfen Wege und Treppen angelegt. Es wird behauptet, dass man rund 20 Kilometer gehen müsste, würde man die bis heute übrig gebliebenen Staffele erklimmen wollen. Ein Aufstieg der solchen lohnt in jedem Fall. Der Ausblick ist wunderschön und schenkt einen spektakulären Blick über die Stadt und das Tal. Ein guter Anfang, um Stuttgart zu erkunden, denn die Stadt hat Herz.

 Stuttgart

© Wikipedia / Stephan Klage

Xovilichter in Stuttgart

Das Treppenparadies, wohin führt es, außer nach oben? Was erwartet die Besucher dort am Ende der Stufen in Stuttgart?

Muenster hat die Praegung

Einwohner

Im westfälischen Münster gehört mit fast 50.000 Studenten zu den größten Universitätsstädten Deutschlands. Bei fast 300.000 Einwohnern eine beachtliche Summe. Aber diese Stadt hat mehr als nur Universitäten zu bieten. Das beweist die Auszeichnung als „Lebenswerteste Stadt der Welt“ im Jahre 2004. Vor allem für Fahrradfahrer ist sie ein wahres Paradies.

Universität

Studien der Welt sind in Münster zu Hause, eine klassische Universitätsstadt wie sie im Buche steht. Eine Stadt, die viele Vorzüge hat, nicht nur für Studenten. Wer sie erkunden möchte, sollte die am Besten auf dem guten alten Drahtesel erledigen, denn Münster ist ein Paradies für Fahrradfahrer. Gemütlich, grün, ruhig und beseelt.

Xovilichter in Münster

Münster

Allgemein

Wenn man den Stadtnamen vor sich her flüstert, denkt man automatisch an Münzen. Das geht gar nicht anders. Und dann fällt einem die Werkstatt ein, in der golden schimmernde Exemplare geprägt werden. Am Eingang baumelt ein altes Schild, leicht glänzend, mit der Aufschrift „der beste Münzpräger Deutschlands“. Was kommt euch bei dem seltsam klingenden Leuchtmittel in den Sinn?

Krefeld

Krefeld

Samt und Seite machten das heutige Krefeld im 18. Und 19. Jahrhundert bekannt. Damals entwickelte sich eine ausgeprägte Textilindustrie, die Friedirch II. förderte. Seit 1992 findet hier jährlich die größte Straßenmodenschau der Welt statt. Sechs Laufstegbühnen bilden den Catwalk für Models, die von rund 500.000 Zuschauern begeistert begutachtet werden. Das sind mehr als die Stadt Einwohner hat. 222.000 Menschen leben in der Stadt.

Die Seidenweberei hat eine lange Tradition. Sie verhalf der Stadt einst zu Wohlstand und ihrem noch heute gültigen Titel als „Samt- und Seidenstadt. An die vielen, fleißigen Weber erinnert das Seidenweberdenkmal am Südwall Ecke Ostwall. Die Statue in Form eines Seidenwebers mit geschulterter Tuchrolle wird von den Krefeldern Meister Ponzelar genannt.Xovilichter in Krefeld

Seidenweiches Licht, das sich auf die schönen Krefelderinnen legt. Ein feines Licht, das die Bewohner noch schöner macht und an grauen Regentagen die Stadt erhellt. Was meint ihr?

Sie ist in der Grenzregion zwischen Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, ca. 65 Kilometer nordwestlich von Düsseldorf, mit ca. 140.000 Einwohnern. Sie ist ein bedeutender Handelsplatz und Kreisstadt des Kreises, zu dem insgesamt sechzehn Städte, Orte und Gemeinden gehören.

Von dieser Stadt ist vieles bekannt. Der eine wird an die Textilindustrie, die ab 1906 durch Einfuhren von Baumwolle, Wolle und Seide vom globalen Handelsplatz Manchester unterstützt wurde, erinnert. Der andere wird an die ehemalige bedeutende Universität und späteren Philosophischen Seminar denken, die heute wiederum ein Gymnasium ist. Der dritte und vierte werden an die Stadtmauer denken, die 1902 einen „Fünfhundertjährigen Frieden“ mit dem benachbarten Münster erkämpfen konnte.

Krefeld

FERNSEH-APPELL – Edward R. Murrow

GOOD NIGHT and GOOD LUCK

Mit den Worten von Edward R. Murrow

Edward R. Murrow war ein amerikanischer Journalist, der sich Anfang der 50iger Jahre für eine unabhängige Vermittlung politischer Nachrichten im Fernsehen einsetzte. Seine Kommentar-Sendung SEE IT NOW auf CBS wurde unter anderem wegen der mutigen Hintergrundberichterstattung über Senator McCarthys aberwitzige Versuche, Amerika von den Kommunisten zu befreien, bekannt. Damals gab es in den USA drei große Fernsehsender.

Über die Entwicklungen dieser Zeit handelt der Film GOOD NIGHT AND GOOD LUCK. Das waren gleichzeitig auch die Schlussworte von Edward R. Murrow in jeder Sendung. Clooney verarbeitete in seiner zweiten Filmregie seinen persönlichen Standpunkt, dass wir nicht mehr, die uns vermittelten Informationen in unser eigenes soziales und politisches Denken einarbeiten, verarbeiteten und uns dann eine eigene Meinung bilden, sondern nach genau den Meldungen suchen, die unseren Standpunkt untermauern und bestätigen.

Wir hinterfragen kaum noch und so ermöglichen wir das Verschwinden einer allgemeinverbindlichen Wahrheit, von der wir alle ausgehen und unsere Meinung bilden können. In dem Film wird eine überaus beeindruckende Rede des Fernsehjournalisten Edward R. Murrow gezeigt, die auch heute absolut gültig ist. Deutsche Fernsehsender sollten diese Worte gut auf sich wirken lassen und mit dem Programm vergleichen, dass sie uns auf die heimsche Mattscheibe schicken. 

„Was ich jetzt sage, gefällt bestimmt nicht jeden.
Am Ende dieses Diskurses bezichtigen vermutliche etliche Leute diesen Reporter,
er beschmutze sein eigenes behagliches Nest.

Und ihre Organisation wird vielleicht bezichtigt, ketzerischen und gefährlichen Ideen
Tür und Tor geöffnet zu haben, in dem sie mich einlud.

Aber dadurch wird das kunstvolle Geflecht aus Sendern, Werbeagenturen und Sponsoren weder erschüttert noch verändert werden.
Es ist mein Wunsch, wenn nicht gar meine Pflicht, hier ganz offen zu meinen Weggefährten über das zu sprechen, was mit Radio und Fernsehen geschieht.
Und wenn das, was ich sage, von Verantwortung zeugt,
trag‘ ich allein die Verantwortung dafür, dass ich es sage.

Unsere Geschichte wird das sein, was wir aus ihr machen.
Und sollte es in 50 oder 100 Jahren Historiker geben, und sollten die Kinoskop-Aufzeichnungen einer Woche von allen drei Sendern erhalten geblieben sein, finden die Historiker in Schwarz und Weiß und in Farbe Beweise für Dekandez, Eskapismus und Abschottung von den Tatsachen der Welt, in der wir leben.
Wir sind zur Zeit wohlhabend, fett, bequem und selbstgefällig.
Wir haben eine anerzogene Allergie gegen unangenehme oder verstörende Informationen. Unsere Massenmedien spiegeln das wieder.
Und wenn wir uns nicht von unseren fetten Hinterteilen erheben und erkennen,
dass das Fernsehen hauptsächlich dazu benutzt wird, uns abzulenken, irre zu führen,
zu amüsieren und zu isolieren, werden das Fernsehen und die, die es finanzieren,
die sich’s ansehen und die dran arbeiten,
sich vielleicht zu spät ein anderes Bild machen.

Zu Beginn meiner Rede sagte ich,
dass unsere Geschichte das sein wird, was wir auch ihr machen.

Wenn wir fortfahren wie bisher, dann wird die Geschichte Rache nehmen und die Vergeltung wird ihr auf dem Fuße folgen.
Lassen Sie uns hin und wieder die Bedeutung von Ideen und Informationen hervorheben. Lassen Sie uns davon träumen, dass es möglich ist, irgend einen Sonntagabend, der normalerweise Ed Sullivan vorbehalten ist, eine eingehenden Prüfung des Zustand der amerikanischen Bildung zu widmen.
Und eins zwei Wochen später, eine Sendezeit, die normalerweise Steve Allen gehört, einer umfassenden Studie der amerikanischen Politik im nahen Osten zu widmen.
Würde wohl das Image der entsprechenden Sponsoren dadurch beschädigt werden?
Würde die Anteilseigener sich etwa in ihrem Zorn erheben und beklagen?
Würde irgendetwas anderes passieren, als dass ein paar Millionen Menschen ein wenig Erleuchtung erhalten hätten, über Themen, die sehr wohl die Zukunft dieses Landes bestimmen können und demzufolge auch die Zukunft dieser Unternehmen?
Jene, die sagen, das Publikum würde sich das nicht ansehen, es wäre zu selbstgefällig, zu gleichgültig und zu isoliert, kann ich nur erwidern, dass ein Reporter der Meinung ist, aus gutem Grund dieser Behauptung widersprechen zu können.
Aber selbst, wenn jene recht hätten?
Was hätten sie zu verlieren?
Denn falls sie Recht haben, und dieses Instrument Fernsehen zu nichts anderem taugt als zu unterhalten, abzulenken und zu isolieren, dann fängt die Fernsehröhre an zu flackern und wir werden bald sehen, dass der ganze Kampf verloren ist.
Dieses Instrument kann lehren, es kann aufklären, ja es kann sogar inspirieren,
aber das kann es nur in dem Maße, in dem Menschen entschlossen sind,
es genau zu diesen Zwecken einzusetzen.
Andernfalls sind es nur viele Kabel und Leuchten in einem Schrank.“

(Zitat: GOOD NIGHT AND GOOD LUCK, Regie: George Clooney)

PAPIER vs DIGITAL

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Wir informieren, berichten und klären auf.

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PAPIER vs DIGITAL 21.04.2012

Ein informatives Nachschlagewerk über ein Produkt ist in Deutschland unter vielen Namen bekannt: Handbuch, Gebrauchsanleitung oder Bedienungsanleitung sind nur einige wenige Beispiele. Sie alle dienen dem Zweck der technischen Dokumentation. Der Hersteller liefert wichtige Informationen zur richtigen Verwendung und Behandlung seines Gerätes oder Produktes. Seit Ende der 80iger gilt dies als Hauptleistungspflicht des Verkäufers. 1999 wurde der Umstand, ob es denn nun als tatsächliche Pflicht anzusehen sei, erneut diskutiert und bestätigt (Urt. v.22.12.1999, Az.: VIII ZR 299/98).
Damals blätterte der Verbraucher noch in einem Bündel Papier, heute finden wir unsere Produktinformationen in der digitalen Welt. Manchmal sind sie auf eine CD gebrannt, stecken im Gerät selbst oder können online runter geladen werden. In jedem Fall ist die digitale Bereitstellung nicht nur kostengünstig sondern auch flexibler. Mögliche Updates kommen Hersteller und Verbraucher zu Gute. Bisher gibt es keine einheitliche Rechtssprechung, die festlegt, ob als Papier oder digital. Während bei simplen Produkten eine digitale Anleitung als ausreichend gilt (Urt. v. 28.05.1999, Az.: 13 S 16/98), wird sie bei komplizierten, spezifischen Produkten als mangelhafte Verpflichtung bewertet.

Vielleicht ist es einfach eine Frage des Geschmacks. Solange jede Anleitung in druckbarer Form vorliegt und Sie als Verbraucher einen zuverlässigen Druckpartner finden, dürfte die digitale Betriebsanleitung kein Problem sein. Und wie ist es PAPIER vs DIGITAL.

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